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Muttis und Schlaf - irgendwie passt das nicht gut zusammen!

babybuchEs ist echt unglaublich zu sehen, wie gut es tut andere Mütter zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Letztens kam ich bei einem Job ins Gespräch mit zwei Kolleginnen, die jeweils ein Kind haben. Unsere Lieblingsthema waren "Kinder und Schlaf". Ja, dass wir Mütter nie wieder das Recht auf ausschlafen haben ist ja wohl klar. Trotzdem geben wir die Hoffnung auf ruhige Nächte nicht gerne auf.


Bei mir ist es momentan so, dass die Kleine jede Nacht einmal wach wird. Manchmal komme ich mir um 4:00 morgens vor wie eine Mumie. Ich stehe da neben ihrem Bettchen und kann kaum die Augen offen halten. Ich singe, rede, lege sie hin, beruhige sie und überlege die ganze Zeit, wie ich mich am ruhigsten aus ihrem Zimmer schleichen kann. Manchmal klappt das gut, manchmal nicht. Dann geht das ganze wieder von vorne los!
Meine Arbeitskollegin erzählte uns allerdings, dass ihr Kind jede 2. Stunde wach wird. Und das jede Nacht. Natürlich tat sie mir richtig leid in dem Moment aber gleichzeitig fühlt man sich gut, weil man weiß, dass man nicht alleine ist. Nicht nur mir geht es so - es geht allen so! Wir alle kaschieren unsere Augenringe unter Concealer und lächeln brav durch den Tag obwohl wir alle am liebsten schnell ins Bett gehen möchten.
Natürlich gibt es immer Muttis, die gerne am Spielplatz erzählen, wie toll ihre Kinder durchschlafen und dass sie dieses Problem gar nicht kennen. Glaubt mir, diese Muttis werden innerlich gehasst. Aber nicht, weil wir Mütter böse sind und anderen nichts gönnen, nein. Die werden gehasst, weil wir Mütter wissen, dass das, was sie da erzählen gar nicht wahr sein kann. Wie kann das sein? Warum passiert das bei manchen aber nicht bei mir zu Hause?


barbieTja, an diesem Arbeitstag werden wir alle fit geschminkt und die Portion Concealer wird ordentlich verteilt. Bei den Geschichten wird brav zugehört und am Ende fühlen wir uns alle besser und stärker. Es tut richtig gut sich mit anderen hinzusetzen und Erfahrungen auszutauschen. Für den Moment brauchen wir jemanden, der das gleiche gerade erlebt oder wenigstens so tut als ob er uns verstehen würde. Ja, wir brauchen manchmal auch Mitleid und wir wollen hören, dass das ganze irgendwann vorbei ist.


Und solange es ist so ist, stehen wir weiterhin in der Nacht auf, bereiten das Fläschchen im dunkeln vor und hoffen, dass in unserem Bett auch mal Platz für uns Eltern bleibt, wenn am Ende doch gar nichts mehr geht, weil die Kinder sich alle entschieden haben bei uns zu schlafen!
In diesen Sinnen eine gute Nacht, liebe Muttis!

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