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Plötzlich musste ich weinen..

janainaberlinUnglaublich aber wahr - ein Zahn hat mich letztens tatsächlich zum weinen gebracht. Und nicht, weil es bei mir weh getan hat. Nein! Mein Sohn hat seinen ersten Zahn verloren und dieser Moment brachte mich zu verstehen, wie schnell alles vergeht. Der Kleine wird groß - die Zähne fallen aus, die Einschulung steht vor der Tür und die Selbständigkeit meines Kindes macht mir manchmal sogar Angst. Natürlich habe ich nicht Angst, dass er groß wird. Das gehört zum Leben und zur gesunden Entwicklung eines Kindes. Aber weniger gebraucht oder vom Kind verlangt zu werden kann für eine Mama ziemlich schmerzhaft sein. Anderseits fangen wir gerade einen neuen Lebensabschnitt an. Er sucht seine Klamotten selber aus (auch, wenn es nicht immer perfekt aussieht ;-)), putzt sich die Zähne alleine und passt auf seine Schwester auf damit ich schnell was kochen kann. Außerdem schreibt er die ersten Wörter, kennt alle Buchstaben und rechnet 2 + 3 wie ein Weltmeister. Ja, ich bin stolz auf ihn. Mein Baby ist kein Baby mehr - er ist ein cooler Junge, der immer mehr weiß, was er will und sich täglich versucht durchzusetzen.

herzsohnSätze wie "ich muss immer machen, was du willst" und "ich will noch nicht ins Bett gehen" gehören aber auch zum Alltag. Er schaut immer, wie weit er gehen kann und ich versuche den richtigen Balance zu finden zwischen streng und locker zu sein. Ich möchte ihn zu nichts zwingen aber trotzdem muss ich ihm als Mutter zeigen, wer bei uns "noch" der Chef ist. Ich möchte, dass er versteht, warum viele Sachen nicht gehen und er einiges noch nicht alleine entscheiden darf. Und vor allem, darf er nicht vergessen, dass er trotzdem noch 5 ist und uns, auch, wenn wir wissen, dass es am Ende nicht geht, nicht um die Finger wickeln kann.

dirndlrockAlles, was ich nur möchte, ist eine gute Mutter zu sein. Und unsere Kinder immer unterstützen. Egal, was sie machen oder werden möchten - wir werden immer da sein. Momentan ist Fussball sehr gefragt und er möchte unbedingt Fußballer werden. Er trainiert in seiner Verein 2 mal die Woche und geht am Wochenende ganz stolz mit seinen Freunden zu den Fußball Turnieren. Oder das so bleibt, wissen wir alle nicht. Ich wollte als Kind auch Zahnärztin, Psychologin und Model werden. Am Ende habe ich Journalismus studiert. Und wir wissen auch, dass alle Jungs entweder Polizist, Feuerwehrmann oder Fußballer werden wollen. Er hat noch einen sehr langen Weg vor sich. Und einiges wird sich ab der Einschulung verändern. Aber eins bleibt immer wie gehabt und sicher: für mich wird er immer mein kleiner Junge bleiben. Tja, und das ist genau das, was ich bei meiner Mama eine Zeit lang immer gehasst habe aber heute endlich mal gut verstehen kann, weil ich selber Mutter bin. Unsere Kinder werden für uns nie groß... Und das ist gut so.

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